Wir gehen auf einer Gratwanderung

Wir gehen auf eine Gratwanderung

Es gibt eine Antwort auf die momentane extreme Spaltung, die praktisch in allen Lebensbereichen auftritt.
„in einer gemeinsamen Gratwanderung mutig voranschreiten“
Nicht erst seit der Pandemiezeit, sondern als Zeichen überhandnehmender Individualisierung beobachten wir seit einigen Jahren eine starke Spaltungs- und Vereinzelungstendenz. Unabhängig davon, ob die Spaltung durch die Individualisierung oder die Individualisierung durch die Spaltung hervorgebracht wird, findet das Einnehmen eines Extrems deutlich öfter und auch absoluter statt.
Immer mehr Menschen, und wir glauben das ist die stille Mehrheit, will eigentlich Gemeinschaft und ein Auflösen der Trennung, Die Mehrheit sucht Wege zueinander, in Teams, Gemeinschaft, einfach im Miteinander.
Allerdings beobachte ich häufig, dass die Versuche diese Trennung zu überwinden leider über einen (faulen) Kompromiss laufen, statt über eine Maximierung der Win-Win-Win (für mich, für dich, für die Welt) Situationen echte Wirksamkeit zu erreichen.
Unter (fauler) Kompromiss verstehe ich vor allem alle Arten
-sich zu verraten und die eigenen Ziele hinten anzustellen
– den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
– nachgeben, um Ruhe zu haben
-den anderen überhohen
– sich selber über ein gebotenes Maß zurückzunehmen
– seine Meinung nicht mehr äußern
Autoritätsgläubigkeit und Obrigkeitshörigkeit

Und ein Phänomen ist, dass zum Beispiel nicht mehr reelle, belastbare Forschung, sondern Politik und die Medien, immer mehr die gängige Wahrheit generieren.
Das was in diesem Fall in vielen Lebensbereichen als absolut erstrebenswert erscheint, ist das was wir mit dem Bild der Gratwanderung verdeutlichen wollen.
Kein Kompromiss, sondern das Bild der Gratwanderung bemühend:
Wäre ein Kompromiss so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner – jede Seite bekommt nur das Minimum dessen, womit sie angetreten ist damit es etwas an Zusammenwirken überhaupt gibt, so ist der Grat und die Wanderung auf ihm so etwas, wie die (möglichst ideale) Synthese der Absichten der Extreme.
Hier ein wichtiges Beispiel aus der aktuellen Bildungsdiskussion:
Die Extreme sind in diesem Fall das „Alleinelassen“ der Kinder mit zu viel Freiheit, zuviel Verantwortung und vor allem viel zu viel Zurückhaltung der „länger-gelebt-Habenden“ und auf der anderen Seite das immer stärker werdende Manipulieren der Kinder und Jugendlichen mit immer ausgefuchsteren Methoden, Strategien (z.B. Digitalisierungsüberschuss) und Didaktiken.

Der (faule) Kompromiss beherrscht derzeit die breite Normalität des Umgehens mit den Kindern und Jugendlichen:
– v.a. das blinde Akzeptieren von längst überholten Systematiken wie z.B. Noten als Kriterien der Selektion und Auswahl sowie Beurteilung des jungen Menschen
– Belohnungsmechanismen
– Rasenmäher- und Helikopter-Eltern-Sein
– Defizitorientierung (z.B. Nachhilfe)
– Überindividualisierung zuhause und gleichzeitige Gleichmacherei in Schule und Ausbildung
Dabei sehnen sich Alle nach dem was wir Grat nennen:
– Unterstützung der Potentiale der Kinder und ihrer Entfaltung und des Weges dahin
– Wahrnehmen der Kinder in ihrer Größe und Gänze
–  Wegweiser und Kompass dabei, den Grat zu finden, ist für uns das was wir Lernen von Innen nennen: Die Entwicklungsetappen, das Organismusmodell , die Potentialentfaltung, ideale Rollen aller Beteiligter und sauber und klug verknüpfte Themen wie Respekt, Freiheit, Führung, Achtsamkeit und die dazugehörige Kommunikation.

Im Basiskurs „Lernen von Innen“ bieten sich viele Möglichkeiten einen Überblick, viele Einblicke und den eigenen gangbaren, praktikablen Weg für die um das(Schul-) Gemeinschaftsleben und die Schulgemeinschaftsbildung für sich weiterzuentwickeln.
Beim jährlichen Treffen der Bildungsveränderer begegnen sich viele Freunde tiefgreifender Veränderungsimpulsen der Bildungslandschaft. Tragfähige Beziehungen knüpfen sich und Gemeinschaft entsteht.
Die Schulerfahrungswochen bieten ein Erfahrungsraum, ein begreifendes Lernen durchs selber tun. Eine essentielle Vorbereitung für ein „Sich-Einlassen“ auf das Abenteuer echter freier Pädagogik mit dem Anspruch das Lernen von Innen heraus geschieht.

Weitere Neuigkeiten

Schade, da gibt es leider nichts weiteres zu sehen.